7 Fakten zur Badrenovierung

1. Mehrere Personen mit Pflegegrad in einem Haushalt = mehrfache Zuschüsse!
Leben in einem Haushalt zwei oder mehr Personen mit einem Pflegegrad, kann pro pflegebedürftiger Person ein Zuschuss von bis zu 4.000 Euro beantragt werden. Gerade bei älteren Ehepaaren kommt es vor, dass beide Partner einen Pflegegrad haben.
Weiterführende Informationen unter www.bundesgesundheitsministerium.de/leistungen-der-pflege/wohnumfeldverbessernde-massnahmen.html

 

2. Günstige Finanzierungen gibt es auch ohne Pflegegrad!
Wer jetzt umbauen möchte und nicht warten will, bis über neue Fördermittel aus dem Bundeshaushalt entschieden wurde, kann einen günstigen Kredit (Kredit 159) der KfW nutzen. Unabhängig vom Alter können Ersterwerber einer barrierearmen Immobilie oder Wohnraum-Besitzer einen Kredit von bis zu 50.000 Euro für einen altersgerechten Umbau oder den Erwerb einer barrierefreien Immobilie aufnehmen.
Den Kredit erhalten Sie nicht direkt von der KfW, sondern von einem Finanzierungspartner, wie Genossenschaftsbanken, Bausparkassen, Sparkassen und vielen weiteren. Auf der Webseite der KfW (www.kfw.de) finden Sie den richtigen Ansprechpartner.

 

3. Handwerkerleistungen sind steuerlich absetzbar!
Im selbst genutzten Wohnraum (kein Neubau!) sind bis zu 20% der Arbeitskosten eines Handwerkers steuerlich absetzbar. Bis zu einer Obergrenze von 6.000€ (inkl. MwSt) pro Jahr können Sie auf diese Weise 1.200€ vom Fiskus erstattet bekommen. www.finanztip.de/handwerkerkosten/

 

4. Sanierungsmaßnahmen abstimmen!
Mieter sollten vorab das Bauvorhaben mit ihrem Vermieter besprechen. In der Regel ist dies eine Formsache, da ein barrierefreier Umbau aus gesundheitlichen Gründen zu gestatten ist. Aber bedenken Sie, dass verlangt werden kann, dass Sie die Wohnung bei einem Auszug wieder in den ursprünglichen Zustand zurückbauen.

 

5. Vorhandene Bodenfliesen mit Anti-Rutschbeschichtung versehen!
Rutschhemmende Duschen oder Badewannen sind wichtig - aber vergessen Sie die Bodenfliesen nicht, denn die meisten Unfälle passieren dort! Heute ist es möglich, professionelle Anti-Rutschbeschichtungen einfach auf die vorhandenen Fliesen aufzubringen.

 

6. Die „ewige Baustelle“ im eigenen Bad muss nicht sein!
Inzwischen gibt es Komplettsysteme, die es geschulten Handwerkern ermöglichen, innerhalb von nur 1-2 Tagen die alte Badewanne durch eine barrierefreie Dusche zu ersetzen. Sprechen Sie uns an - wir können das!

 

7. Barrierearm = Plus an Komfort!
Eine barrierearme Wohnung erleichtert nicht nur das Leben von Menschen mit Handicap. Auch Menschen ohne Behinderung genießen durch ein höheres Maß an Bequemlichkeit mehr Wohnkomfort. Vor allem offene und barrierearme Sanitärräumen wie Bad und WC wirken größer und Unfälle können vermieden werden. Es entsteht generell mehr Sicherheit.